Schlagmetalle bestehen entweder aus reinem Metall wie Kupfer (rötliche Färbung) und Aluminium (silberne Färbung) oder aus Legierungen verschiedener Metalle. Kupfer-Zink ergibt beispielsweise eine Goldfärbung. Es sind aber auch exotischere Farben wie Grün und Blau erhältlich. Hier handelt es sich meistens um teiloxidierte Metalle.
Wenn du Schlagmetall verwendest solltest du es mit einem speziellen Kleber, der Anlegemilch festkleben. Diese kostet nicht viel und selbst ein kleines Fläschchen reicht für viele Monate. Streiche mit der Anlegemilch die Fläche ein, auf der du das Metall festkleben willst. Dann lege die Metallfolie oder die Flocken darüber. Nimm einen weichen Pinsel, tauche ihn in die Anlegemilche und streiche vorsichtig über das Metall, um es auf dem Malgrund zu drücken. Dort, wo kein Kleber ist löst sich das Metall wieder ab. Es macht also nichts aus, wenn du beispielsweise eine zu große Fläche mit einer Metallfolie abgedeckt haben solltest.
Auch wenn Schlagmetalle auf den ersten Blick preislich unschlagbar attraktiv erscheinen ist bei ihrem Einsatz Vorsicht geboten. Außer Aluminium reagieren sie alle mehr oder weniger schnell mit Luftsauerstoff, sie oxidieren also. Dadurch kommt es zu ungewünschten Verfärbungen (viele kennen vielleicht die Grünfärbung alter Kupferrohre). Aus diesem Grund müssen Schlagmetalle nach dem Aufkleben sofort vor dem Sauerstoff geschützt werden. Dies kann durch Lacke oder auch Acrylbinder geschehen.
Schlagmetall wird häufig in der Malerei, bei Skulpturen und der Gestaltung von Möbeln und Schmuck verwendet. Als glänzender Akzent hebt es bestimmte Bereiche des Bildes hervor oder betont sie.
Schlagmetall ist auch ein umweltfreundliches Material, da es keine giftigen Chemikalien enthält. Dies macht es zu einer guten Wahl wenn man sowohl ästhetisch ansprechende als auch nachhaltige Stoffe kreativ einsetzen möchte.